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Ausbildungsplatzgarantie

Vertragsunterzeichnung in der St. Stephanus-Realschule plus in Nachtsheim startet in die 4. Runde

Kürzlich fand im kleinen Rahmen die Vertragsunterzeichnung des 4. Durchganges des Projektes PLuZ (Praxis lernen=unsere Zukunft) statt. Nachdem der Schulleiter Herr Heuft und Frau Hildebrand von der Agentur für Arbeit einige Worte über aktuelle Ausbildungschancen und Berufswahl an die SchülerInnen der Klassenstufe 8 gerichtet hatten, unterschrieben diese ihre Urkunde als Nachweis der Teilnahme.

Vor etwa 5 Jahren hat die Schule das Projekt, in dem es darum geht, teilnehmenden SchülerInnen intensiv bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz zu unterstützen, auf den Weg gebracht.

Insgesamt 16 SchülerInnen unterschrieben nun in einer kleinen Feier mit dem Geschäftsführer des Kooperationspartners des Bauunternehmen Roos, Frédéric Gérard, (selbst ehemaliger Schüler) und der Agentur für Arbeit die Urkunde.

Als eine von 5 Schulen in Rheinland-Pfalz bietet die Nachtsheimer Schule ein vergleichbares Projekt ihren SchülerInnen ab der 8. Klassenstufe an. Um einen Ausbildungsplatz in ihrem angestrebten Berufsfeld zu erhalten, müssen sie bestimmte Noten in den Haupt- bzw. Nebenfächern erreichen. Zudem sollen sie ihr soziales Engagement in Vereinen oder Schulprojekten unter Beweis stellen. Ebenso spielen das Verhalten im Unterricht und in der Schulgemeinschaft eine entscheidende Rolle.

Damit die Schule ihrerseits intensiv bei der Suche für einen Ausbildungsplatz die Jugendlichen unterstützen kann, werden mit Betrieben aus unterschiedlichen Berufsfeldern Kooperationsabkommen getroffen, die den SchülerInnen eine große Bandbreite an möglichen Ausbildungsberufen zur Verfügung stellen. Auch die Agentur für Arbeit, die Verbandsgemeinde Vordereifel und die IHK sind mit im Boot, um den zukünftigen Auszubildenden eine berufliche Perspektive bieten zu können.

In so genannten Zukunftskonferenzen mit den SchülerInnen, deren Eltern und LehrerInnen wird der Berufswunsch der Jugendlichen erfasst und ein aktueller Ist-Stand ermittelt. Darauf basierend erhalten diese verschiedene Angebote, um eventuelle Notenunterschreitungen ausgleichen oder sich in der Schule sozial engagieren zu können. Zudem stellen sich die Betriebe in der Schule vor oder laden die SchülerInnen zu Projekten ein, um ihre Ausbildungsberufe zu präsentieren. Sehr beliebt sind auch die regelmäßigen Betriebsbesichtigungen, bei denen die Interessierten vor Ort einen Einblick in die Aufgaben und Produktbereiche der Firmen erhalten.

Diese enge Zusammenarbeit von Schule, Eltern, Betrieben und Jugendlichen ermöglicht einen intensiven Austausch, der den Übergang von Schule und Beruf vereinfachen soll. Zusätzliche Praktika in den Betrieben und auch der bereits seit Jahren eingeführte Praxistag in Berufsreifeklassen, tragen ebenfalls zu diesem Austausch bei. So haben nicht nur die SchülerInnen die Möglichkeit, Betriebe besser kennen zu lernen, sondern auch die Betriebe können ihre zukünftigen Auszubildenden besser in Augenschein nehmen. Eine gewinnbringende Situation für alle Beteiligten.

Umso erfreulicher ist es für das Team der St. Stephanus-Realschule plus Nachtsheim, dass auch in diesem Schuljahr das Projekt gut angenommen wird und 16 SchülerInnen teilnehmen, um erfolgreich auf eine zukünftige Ausbildung vorbereitet zu werden.