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St. Stephanus Realschule plus

Gelebte Demokratie: 8-Klässler der Nachtsheimer St. Stephanus Realschule plus zu Gast im Rathaus

Vorstellung der Verbandsgemeindeverwaltung Vordereifel

Einmal im Jahr führt die St. Stephanus Realschule plus in Nachtsheim, die sich in der Trägerschaft der Verbandsgemeinde Vordereifel befindet, mit den Klassenstufen 8-10 einen Demokratietag durch.

Dieser jährliche Aktionstag fand in diesem Jahr für die Klassenstufe 8 erstmals in der Verbandsgemeindeverwaltung Vordereifel statt. In einem Gespräch mit dem stellv. Schulleiter Michael Walo hatte dieser im Vorfeld die Idee geäußert, den Demokratietag für die 8-Klässler auf diese Weise zu gestalten. So kam es, dass rund 40 Schülerinnen und Schüler der Klassen 8a und 8b die Verbandsgemeindeverwaltung Vordereifel besuchten, um die Aufgaben und die Arbeit einer kommunalen Verwaltung vor Ort kennenzulernen.

Bürgermeister Alfred Schomisch begrüßte die Gäste persönlich, als sie am Nachmittag des 10. Aprils 2025 im Rathaus eintrafen und sagte: „Ich freue mich sehr dass Sie alle heute einmal ‚live‘ erleben möchten, welche Aufgaben wir hier in der Verbandsgemeindeverwaltung Vordereifel für unsere Bürgerinnen und Bürger wahrnehmen, und was sich hinter dem Begriff „Demokratie“ noch so alles verbirgt.“

Anschließend gab Büroleiter Michael Augel den Gästen einen aufschlussreichen Überblick über die kommunale Verwaltungsform der Verbandsgemeinde im Allgemeinen, sowie über die konkrete Organisationsstruktur und Verwaltungsgliederung der Verbandsgemeinde Vordereifel. Zudem erhielten die Schülerinnen und Schüler Erläuterungen zu den vielfältigen Aufgaben eines hauptamtlichen Bürgermeisters.

Am Ende seiner Ausführungen konnten die Jugendlichen dann mit einem eigens für sie erstellten Online-Quiz ihr soeben gewonnenes Wissen unter Beweis stellen; wer dabei am schnellsten alle Fragen richtig beantwortete, hatte gewonnen.

Die Schülerinnen und Schüler erwartete anschließend, gemeinsam mit ihren Lehrenden ein abwechslungsreicher Nachmittag, bei dem sie einen Blick ins Sitzungsdienst-Büro werfen konnten, wo sie Informationen über die Arbeit der verschiedenen Räte sowie das digitale Ratsinformationssystem erhielten. Auch dem „Service Point Vordereifel Plus+“ vor der der Verbandsgemeinde Vordereifel wurde ein Besuch abgestattet, wobei die zuständige Mitarbeiterin u.a. den Amt-O-Mat anhand der testweisen Abholung eines Ausweisdokumentes erklärte.

Beim Abstecher ins Bürgerbüro erhielten die Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, den Selbstbedienungsautomaten für digitale Passbilder auszuprobieren und ein Ausweisdokument zu beantragen; anschließend wurde gemeinsam mit einem Mitarbeiter des Ordnungsamtes an einem beispielhaft falsch geparkten Auto ein Strafzettel („Knöllchen“) am Fahrzeug angebracht.

Die Mitarbeitenden des Bauamtes und vom Eigenbetrieb Abwasser hielten für die Gäste den Bebauungsplan zur Erweiterung der Kläranlage Mimbachtal bereit, und auch der Grundriss der Nachtsheimer St. Stephanus Realschule plus mit der neuen Fluchttreppe war zur Information ausgehangen. Anhand dieser Pläne wurde die komplexe Entstehung und vielschichtige Umsetzung eines Bebauungsplanes erläutert.

Betreut von den zuständigen Verwaltungsmitarbeitenden und auch von einigen der derzeit acht Auszubildenden, wo von einige selbst „Ehemalige“ der St. Stephanus Realschule plus in Nachtsheim sind, kamen während des kurzeiligen Nachmittages viele kunterbunte Gespräche in Gang.

Vor dem krönenden Abschluss des aufschlussreichen und interessanten Programms, nämlich der Teilnahme an der Sitzung des Verbandsgemeinderates Vordereifel – zu der auch stellv. Schulleiter Michael Walo mit dazukam-, trafen sich die Schülerinnen und Schüler noch mit den Vertetern der politischen Parteien im Verbandsgemeinderat Vordereifel, die sich dankenswerterweise gerne bereit erklärt hatten, den Demokratietag zu unterstützen.

Erfreulicherweise haben sich auch tatsächlich alle Parteien daran beteiligt, und, nach einer kurzen Einführung und Vorstellung der Personen durch Büroleiter Michael Augel, stellten sich die anwesenden Kommunalpolitiker den Gästen auch persönlich vor. Eine interessante und zum Teil witzige Befragung durch die Jugendlichen zu politischen Themen und auch persönlichen Motivationen und Einstellungen war das Ergebnis, das viele aufschlussreiche Erkenntnisse brachte.

Alle Besucherinnen und Besucher von der St. Stephanus Realschule plus waren nach der erlebnisreichen Veranstaltung begeistert, und man war sich einig, dass dieser abwechslungsreiche, sorgfältig vorbereitete Aufenthalt in der Verbandsgemeindeverwaltung Vordereifel deutlich gemacht hat, wie kommunalpolitische Verwaltungs-Theorie und Praxis aussehen und in der Realität miteinander verbunden werden.

 

Schulgarten

Mit Eifer und grünen Daumen haben die Schülerinnen und Schüler der Klasse 5c der St. Stephanus-Realschule plus Nachtsheim ihren Schulgarten in ein kleines Gemüseparadies verwandelt. Unterstützt von ihren Lehrerinnen Claudia Adams und Diana Trapp legten die Kinder in dieser Woche Beete an und pflanzten Möhren, Kartoffeln und Erdbeeren.

Der Aktionsmorgen war nicht nur ein praktisches Lernprojekt im Fach Naturwissenschaften, sondern auch ein tolles Gemeinschaftserlebnis. „Die Kinder waren mit Begeisterung bei der Sache. Für viele war es das erste Mal, dass sie selbst etwas in die Erde gesetzt haben“, berichtet die Klassenleiterin Claudia Adams.

Die Pflanzaktion wurde großzügig von der RWZ Kelberg sowie dem Landwirt Kalle Geisen aus Kerben unterstützt, die alle benötigten Pflanzen und Saaten zur Verfügung stellte. „Wir freuen uns, wenn wir lokale Schulen bei solchen Projekten fördern können. Es ist wichtig, dass junge Menschen früh einen Bezug zur Natur und zur Herkunft ihrer Lebensmittel entwickeln“, sagte eine Vertreterin der RWZ.

In den kommenden Wochen werden die Kinder den Garten weiter pflegen, gießen und beobachten, wie ihre Pflanzen wachsen und gedeihen. Wenn alles gut läuft, kann die Klasse im Sommer ihre erste kleine Ernte einfahren – frische Möhren aus dem Beet, knackige Kartoffeln und süße Erdbeeren direkt vom Strauch.

„So lernen die Schülerinnen und Schüler nicht nur etwas über Pflanzenwachstum, sondern auch über Verantwortung, Geduld und nachhaltiges Handeln“, ergänzt Diana Trapp, Lehrerin für Naturwissenschaften. Der Schulgarten wird damit zu einem echten Lernort in der „Schule im Grünen“ – mit Wurzeln in der Region und Früchten zum Genießen.

Ausflug ins Icehouse Neuwied

In den vergangenen Wochen unternahmen die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5a und 5b einen spannenden Ausflug ins Icehouse Neuwied, eine der beliebtesten Eishallen der Region. Die Eishalle bietet auf einer großen Eisfläche sowohl Anfängern als auch erfahrenen Schlittschuhläufern optimale Bedingungen.

Die Schülerinnen und Schüler zeigten viel Begeisterung und Mut auf dem Eis. Während einige ihre ersten Schritte auf den Kufen wagten, drehten andere bereits mit viel Geschick ihre Runden. Für das leibliche Wohl sorgte das hauseigene Bistro, das zum Aufwärmen einlud.

Der Ausflug ins Icehouse war für die beiden 5er Klassen ein voller Erfolg. Die Kinder hatten nicht nur viel Spaß auf dem Eis, sondern stärkten mit dieser gemeinsamen Aktion die Klassengemeinschaft.